Anys Reimann
Anys Reimann
Titel:
„FIRST TOUCH“, 2022
Werkbeschreibung:
Collage auf Wildleder
40 x 30 cm, gerahmt
Auflage:
Unikat
rückseitig signiert
Mindestgebot:
1.500 Euro
Courtesy Galerie VAN HORN, Düsseldorf
Kurzvita:
Anys Reimann *1965, Melsungen, lebt und arbeitet in Düsseldorf
Sie studierte von 2012 bis 2020 bei Thomas Grünfeld Bildhauerei und, als Gästin, Malerei bei Ellen Gallagher an der Kunstakademie Düsseldorf. Obwohl sie erst spät, mit Ende vierzig, ihr Studium an der Kunstakademie begann, arbeitet sie seit mehr als 30 Jahren mit vielfältigen Medien und Materialien wie Collage, Malerei, Skulptur, Leder, Papier, Bronze usw., welche ihr Leitmotiv „Layers of Meaning“ (Bedeutungsschichten) verkörpern.
Zur Arbeit:
„Anys Reimanns Collagen-basierte Praxis macht es sich zur Aufgabe Fragmente zu einem Ganzen werden zu lassen, wobei „Hybridität als fundamentale Konstruktionsform“ stets mitgedacht wird. Ihre Werke, seien es die zusammengesetzten und bemalten Arbeiten auf Papier, Holz, Leder oder Leinen (oder auch Skulpturen), lassen Überlagerungen und Überlappungen von Form und Material zum Zentrum werden. Das Fragment, das eine Teil von Vielen, verbindet sich und wird zum Ganzen. The medium is the message.
Anys Reimann setzt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit einem „anders“ sein auseinander, mit der Repräsentation von heterogener Kulturalität und was es bedeuten kann, wenn soziale Codes durch selbstbestimmtes Darstellen durchbrochen und erweitert werden. Ihre Figuren sind zumeist aus den Abbildungen verschiedener Körperpartien von Frauen unterschiedlicher Herkunft zusammengesetzt. Gemeinsam ergibt sich daraus ein eine Gruppe an weiblich kodierten Personen, die sich mit Kraft, Trotz, Sinnlichkeit und ohne den Blick abzuwenden präsentiert. Der Unterschied zwischen abgebildet werden und einer selbstbestimmten Selbstdarstellung wird hier immanent.
Reimann lässt eine einzigartige Beziehung zwischen Medium und Materialität entstehen, die zu einer körperlichen Erfahrung ihrer Werke einlädt. Ihre Skulptur-Collagen sind Körper, geformt aus Material, Gesichter aus Papier, aus Leder, bemalt mit Öl und Acryl. Es ist ein Prozess des Ausatmens, ein Erlauben sich aus dem von außen zugeschriebenen Rahmen hinauszubewegen, ein sich selbst gegebenes Zugeständnis zur Erweiterung, zum Wachstum.
Das Betrachten von und die Begegnung mit den Werken von Anys Reimann ist ein somatisches, sinnliches und mehr-dimensionales Erlebnis.“
Auszug aus einem Text von Clara Stratmann
Institutionelle Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20K21, Düsseldorf | Kunsthalle Mannheim | Kunstmuseum Bonn | Staatsgalerie Stuttgart | Kunstmuseum Mülheim | MUT Museum unter Tage, Bochum | Bilker Bunker, Düsseldorf Erfurter Kunstverein und Kunsthalle Erfurt | Sammlung Philara, Düsseldorf | Dortmunder Kunstverein | Atelierhaus Aachen e.V. | Hangar Brussels | Wilhelm Hallen Berlin | Kunstverein Gera | Kunsthaus NRW Kornelimünster, Aachen (2026) | Weserburg Museum, Bremen (Solo 2026)
Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)
Kunstsammlung NRW K20K21 | Kunstmuseum Bonn | Stiftung Kunstpalast, Düsseldorf | Kunstmuseum Mülheim | Museum Abteiberg, Mönchengladbach | Kunstsammlung Dt. Bundesbank | Sammlung Philara, Düsseldorf | Sammlung Scharpff-Striebich, Bonn | Sammlung Monika Schnetkamp, Düsseldorf | Sammlung Haus N, Kiel/Athen | Stiftung Der Bewohnte Garten, Pulheim | Kunstsammlung der Provinzial, Düsseldorf | Schulting Art Collection, Wassenaar | Art’Us Collectors‘ Collective
Publikationen
2024 WE, Publikation herausgegeben anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Mülheim a.d. Ruhr 2024 „Dark Star Backyard“, Monographie, herausgegeben anlässlich der Einzelausstellung im Bilker Bunker, Düsseldorf 2024 „Unique – Beyond Photography“, Katalog herausgegeben anlässlich der Ausstellung im HANGAR, Brüssel 2023 „Body Of Meaning“, Monographie, herausgegeben in Zusammenarbeit mit VAN HORN, Düsseldorf 2023 „Menschheitsdämmerung“, Katalog herausgegeben anlässlich der Ausstellung im Kunstmuseum Bonn 2023 „ Eintauchen in die Kunst | Diving Into Art“, Katalog herausgegeben anlässlich der Ausstellung im MUT – Museum unter Tage, Bochum
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